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Aktuelles Planungsprojekt: 10., Sonnwendviertel III - BPL C.22.B

Ab 25.1. können sich Wohnungssuchende für das neue geförderte Planungsprojekt eintragen.

Sonnwendviertel

In unmittelbarer Nähe zum neuen Hauptbahnhof erhält Wien ein neues Stadtviertel mit insgesamt rund 5.000 Wohnungen, einem Schulcampus, Parkanlagen, Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Bürobauten und Geschäftszonen.

Die Wohnhausanlage ist ein Siegerprojekt des öffentlichen zweistufigen Bauträgerwettbewerbs "generationen: wohnen in Favoriten, Währing und Donaustadt".

Schöne Aussichten für ein neues Stadtquartier – Jugend & Wohnen

Das Projekt definiert sich durch leistbares Wohnen im neuen Stadtquartier mit ausreichend Grün- und Freiflächen. Ganz nach dem Motto „Park trifft Stadt: Leben am Helmut-Zilk Park“ wird ein klassischer Wohnhof neu interpretiert, in dem die Freifläche maximiert und zum Park hin geöffnet werden – ein Wohn-Hof mit Aussicht. Mit spacelab zieht ein Jugendverein in das Wohnhaus – angesprochen werden junge Erwachsene, die hier Raum, Anlaufstelle und Beratung finden. Spacelab bietet betreute Werkstättenkurse, Berufsberatung und Lebenscoaching und ist dabei immer offen für alle. Ziel ist es, möglichst flexible Wohnungen für Familien mit Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen.

Wohnungssuchende können sich ab 25.1. auf www.wohnberatung-wien.at für dieses geförderte Planungsprojekt eintragen.

Kurzbeschreibung

Das geförderte Neubauprojekt „Schöne Aussichten“ entsteht direkt beim Helmut-Zilk-Park, im südlichen Bereich des Sonnwendviertels und ist ein L-förmiges Gebäude mit Gartenregal sowie insgesamt 64 geförderte Mietwohnungen, davon 22 SMART-Wohnungen mit Superförderung  und eine Jugend-WG mit sieben Heimplätzen. Erschlossen werden die Wohnungen über natürlich belichtete Stiegenhäuser sowie über einen Laubengang mit erweiterten allgemeinen Flächen „Balkon+“ in allen Etagen. Diese Balkone können wahlweise von der Gemeinschaft als Fahrradstellplätze, Freiräume oder grüne Balkone genutzt werden. Der Jugendverein spacelab erhält eine ca. 800 m²-große Fläche, verteilt sich über drei Geschoße und besitzt einen  zum gemeinsamen Innenhof gerichteten großen Werkhof mit drei Werkstätten. Um die Thematik des Wohnens mit Jugendlichen zu stärken, wird im ersten Obergeschoß eine betreute Jugend-WG eingerichtet.

Das Wohnungsangebot umfasst Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit durchschnittlichen Größen von ca. 47 bis 106 m², alle mit Balkon oder Loggia sowie verschiedenen Ausstattungspaketen. Fast alle Wohnräume orientieren sich zum begrünten Hof bzw. Park und sind in der weiteren Planung sehr flexibel. Das ermöglicht Wohnungszuschnitte für die erste eigene Wohnung genauso wie für Wohngemeinschaften, Generationenwohnen oder junge Familien. Das vorgesetzte Gartenregal ermöglicht allen Wohnungen einen individuellen Freiraum und gleichzeitig einen grünen Sonnenschutz.

Bauplatzübergreifende Grün- und Freiflächen sowie ein Quartiersplatz mit Baumbepflanzungen und Sitzmöglichkeiten bieten Freizeitvergnügen im Freien. Durch die Zonierung mittels „Themenbänder“ wird der Freiraum zum Vermittler zwischen unterschiedlichen NutzerInnengruppen. Das Gemeinschaftsband in der Mitte des Hofes definiert sich durch einen im Gebäude gelegenen Gemeinschaftsraum und einen Gartenpavillon samt angelagerter Gemeinschaftsterrasse. Hier kann gemeinschaftlich gekocht, gegessen, gegrillt, gefeiert oder einfach nur zusammengesessen werden. Flankiert wird der Gemeinschaftsbereich vom „Spielband“ im Osten und dem „Gartenband“ im Westen. Die aktive und offene Spiellandschaft gliedert sich in einen teilweise überdachten Kleinkinderspielbereich, einer offenen Rasenfläche, einem Kletterbereich und einer Spielböschung. Der ruhige und kleinteilige Gemeinschaftsgarten punktet mit Pergola und mehreren Hochbeeten. Ziel des Freiraums ist es, einen robusten Rahmen zu schaffen, der ein Neben- und Miteinander der BewohnerInnen und Jugendlichen von spacelab ermöglicht und fördert. Die Anregung von Gemeinschaftsbildungsprozessen ist eine wichtige Grundlage, um das Kennenlernen der Hausgemeinschaft zu unterstützen.

Neben insgesamt 180 Fahrradabstellplätzen gibt es auch Kinderwagen- und Fahrradabstellräume. Ein großer überdachter Bereich unter dem Gebäude wird dem ganzem Gebiet als RadlerStopp  zur Verfügung stehen. Hier entsteht eine Bike-Service Station für Radreperaturen, Radreinigungen und ein RadlerInnentreff. 37 PKW-Stellplätze befinden sich in der hauseigenen Tiefgarage mit Ein- und Ausfahrt in der Maria-Lassnig-Straße.

Lage und Infrastruktur

Die Wohnanlage liegt im nördlichen Teil des neuen Stadtviertels in unmittelbarer Nähe zum neuen Hauptbahnhof – direkt neben dem neuen Helmut-Zilk-Park. Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist ausgezeichnet: Derzeit ist das Gebiet mit der U1 (Keplerplatz), der S-Bahn (Südtiroler Platz/Hauptbahnhof) und der Straßenbahnlinie D erreichbar.

Die Nahversorgung findet praktisch vor der Haustür statt: Das Einkaufszentrum in der „BahnhofCity“ ist seit 2014 fertiggestellt, weitere Geschäfte sind im Wohnviertel vorgesehen. Darüber hinaus finden sich Einkaufsmöglichkeiten in der Fußgängerzone Favoriten beziehungsweise am Columbusplatz sowie am Viktor-Adler-Markt. Das Ärztezentrum in der Anlage, mehrere Apotheken sowie das Kaiser-Franz-Josef-Spital sorgen für eine optimale medizinische Versorgung.

Besonders kurz sind auch die Schulwege im Grätzel: Ein Schulcampus mit Kindergarten, Volks- und Hauptschule gibt es direkt im Sonnwendviertel. Das nächstgelegene Gymnasium befindet sich in der Rainergasse 39. Die Pädagogische Akademie in der Ettenreichgasse 45a – fast Tür an Tür mit der HTL Wien 10 – sowie eine Handelsakademie und Handelsschule in der Pernerstorfergasse 77 sind ebenfalls gut erreichbar.

Trotz der Nähe zum Zentrum bietet das neue Wohngebiet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. Im Areal selber gibt es den Helmut-Zilk-Park – Schweizer Garten und Belvedere sind zu Fuß erreichbar. Erholungsgebiete wie der Wienerberg oder der Laaer Wald stehen für Freizeitaktivitäten genauso zur Verfügung wie der Kurpark Oberlaa. Kleine und große Wasserratten werden sich im Amalienbad und im Sommerbad Laaerberg wohl fühlen. Ein großes Plus für Nachtschwärmer: Die Lokalszene der Inneren Stadt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln in wenigen Minuten erreichbar.

Kosten

Für die 42 geförderten Mietwohnungen mit Eigentumsoption betragen die Eigenmittel voraussichtlich € 400/m² und die monatlichen Kosten ca. € 6,12/m².

Für die 22 SMART-Wohnungen mit Superförderung betragen die Eigenmittel voraussichtlich € 60/m² und die monatlichen Kosten ca. € 7,48/m².

Für einen Garagenplatz ist mit monatlichen Kosten von € 70,00 zu rechnen.