NEU: Ganzjähriger Einsatz von "wohnpartner unterwegs"
Ausweitung des wohnpartner-Angebots in den Abend- und Nachtstunden.
Laue Sommerabende, offene Fenster und viele BewohnerInnen, die sich in der Wohnhausanlage im Freien aufhalten. – Da bleibt der eine oder andere Lärmkonflikt nicht aus. Wie auch in den vergangenen Jahren besuchen die Teams von „wohnpartner unterwegs“ auch heuer in den Abend- und Nachtstunden Gemeindebauten, um die Bedürfnisse und Anliegen der BewohnerInnen aufzunehmen und bei Meinungsverschiedenheiten zu vermitteln. „Die frühere Aktion, die in ein regelmäßiges Angebot in der warmen Jahreszeit erweitert wurde, hat sich bestens bewährt. Deshalb erfolgt nun ein weiterer Ausbau. Die ,wohnpartner unterwegs‘-Teams werden künftig ganzjährig in den Gemeindebauten im Einsatz sein. Außerdem werden alle – rund 150 – wohnpartner-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Dienst auch im Rahmen dieses zusätzlichen Vor-Ort-Services leisten“, informiert Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Ziel von „wohnpartner unterwegs“ ist es, Konflikten vorzubeugen und das rücksichtsvolle Miteinander zu fördern. Begegnungen zwischen BewohnerInnen werden begleitet. Bei unterschiedlichen Vorstellungen – wie beispielsweise dem Wunsch älterer Menschen nach Ruhe und dem Bedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach Bewegung und „Action“ – wird vermittelt. Die „wohnpartner unterwegs“-MitarbeiterInnen pflegen dabei einen partnerschaftlichen Zugang.
Durch ihre Arbeit gewinnen sie zudem wichtige Einsichten in die Besonderheiten der Hof-Freiräume und die Bedürfnisse und Wünsche der BewohnerInnen vor Ort. Darauf aufbauend entwickelt wohnpartner maßgeschneiderte, nachbarschaftsfördernde Aktivitäten wie Hofcafés, Lernbegleitung oder verschiedene ZeitzeugInnen-Projekte.
„wohnpartner ist schnell und flexibel und setzt bei seiner Arbeit weiter verstärkt auf den Dialog mit den Mieterinnen und Mietern. Mit ‚wohnpartner unterwegs‘ bietet die Einrichtung dabei einen ganz besonderen Service vor Ort, der von zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern gerne angenommen wird. Dass dieses Konzept aufgeht, wird rasch deutlich: Denn durch die persönlichen Gespräche konnte bereits in den Vorjahren eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität und -zufriedenheit erreicht werden“, betont Ludwig.
Immer für die GemeindemieterInnen da
Ergibt sich jedoch keine Möglichkeit zu einem Vor-Ort-Gespräch, so stehen wohnpartner-MitarbeiterInnen den BewohnerInnen auch an einem der 26 wohnpartner-Standorte in ganz Wien zur Verfügung und mit Rat und Tat zur Seite. „wohnpartner hat sich in den letzten sechs Jahren einen fixen Platz als kundenorientierte Service-Einrichtung der Stadt Wien geschaffen, die rasch und unbürokratisch agiert. Dies ist uns ein Anliegen. So sind Bewohnerinnen und Bewohner bei uns stets willkommen – ob in den 20 wohnpartner-Lokalen oder in den sechs BewohnerInnen-Zentren“, so Claudia Huemer, Teammanagerin bei wohnpartner.
Über wohnpartner
Gemeinsam mit den BewohnerInnen entwickeln die rund 150 wohnpartner-MitarbeiterInnen vielfältige Initiativen, um das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft im Wiener Gemeindebau zu fördern und weiter zu verbessern. Darunter sind die Begrüßungs-Initiative „Willkommen Nachbar!“, der 1. Wiener Gemeindebauchor, die BewohnerInnen-Zentren oder die Unterstützung bei von MieterInnen initiierten Hofcafés oder Festen. Auch mit zahlreichen Garten-Initiativen stärkt wohnpartner das Miteinander. Generationenverbindend sind die ZeitzeugInnen-Projekte: Sie fördern einen Austausch zwischen Jung und Alt. Zudem vermittelt wohnpartner bei Meinungsverschiedenheiten und führt kostenlos Mediationen durch. www.wohnpartner-wien.at